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Mittwoch, 17. Dezember 2014

Meine Empfehlung: Goethe und 'Rembrandt der Denker'- Ausstellung vom 18.12. 2014 bis zum 8.3.2015

Gestern fand die Pressekonferenz und die Ausstellungs-vorbesichtigung zur Ausstellung - Goethe und 'Rembrandt der Denker'- im Frankfurter Goethehaus -  Freies Hochstift statt. 

Gezeigt werden dort vom 18.12.2015 bis zum 8.3.2015 Radierungen Rembrandts aus der Graphischen Sammlung der Klassik Stiftung Weimar. 

Kuratiert wird die Ausstellung von Petra Maisak und Nina Sonntag und zwar in Kooperation mit der Graphischen Sammlung der Klassik Stiftung Weimar. 

Anne Bohnenkamp und Petra Maisack führten kurz in die Thematik ein und ließen dabei nicht unerwähnt, dass der Arbeitskreis selbstständiger Kultur-Institute e.V. (Aski) und die Botschaft des Königreichs der Niederlande als Förderer auftreten. 

 Petra Maisack, Anne Bohnenkamp
Foto: Helga König
Die Kuratorinnen erläuterten bei der Vorabbesichtigung die gezeigten Werke ausführlich. Für Interessierte, die einen Eindruck von der Präsentation haben möchten, aber nicht nach Frankfurt kommen können, empfehle ich das Begleitheft, das ich bereits rezensiert habe und das man im Goethehaus  erwerben kann: ISBN Nr: 978-3-9815599-8-2. 

Nähere Informationen zu diesem Begleitheft finden Sie in der Rubrik: "Kunst"  von  "Buch, Kultur und Lifestyle". 

Ich empfehle den potentiellen Besuchern der Ausstellung, sich ein wenig Zeit zu nehmen, denn zahlreiche der Radierungen sind winzig klein, enthalten jedoch viel Inhalt, den es zu studieren gilt. 

Es macht Sinn sich mit der Symbolik genau zu beschäftigen,  um zu begreifen, was Goethe meint, wenn er sagt, dass Rembrandt ein Denker war. 

Helga König


Dienstag, 16. Dezember 2014

Neueste Einzelausstellung der Künstlerin Iris Caren von Württemberg im Kunstflur der Speisemeisterei Schloss Hohenheim, bis Mitte Februar 2015

 Christoph Herzog von Württemberg
und Iris Caren Herzogin von Württemberg 
Foto:  Daniela Hillers
Im November wurde der Kunstflur des Sternerestaurants von Star- und TV-Kochprofi Frank Oehler regietechnisch an Iris Caren Herzogin von Württemberg übergeben und sogleich erfolgreich mit einer Ausstellung ihrer vorwiegend neuesten Fotoarbeiten (welche Kunstfreund Frank Oehler favorisierte) ausgestattet: Sie "hat diesen unsrer Meinung nach genial neu interpretiert", schreibt die Chefriege des exklusiven Genuss-Ortes in ihrem Magazin "Der Speisemeister". 

Seit Jahren wurde der Kunstflur bereits von namhaften Galerien und Künstlern bespielt, weshalb das neue Konzept, das Künstlerin Iris Caren von Württemberg im "Sinne der Metamorphose" sieht, aufhorchen lässt. Konkret bedeutet das, sie integriert passende oder ergänzende Kunstwerke in Ausstellungen, z. B. in ihre eigene laufende liess sie vor kurzem drei exquisite Designerleuchten aufstellen, die dem Kunstflur und der Ausstellung nun eine weitere besondere Note geben. Bei geplanten Gruppen- und Einzelausstellungen mit weiteren Künstlern kann dies bedeuten, "dass eine Skulptur, ein Objekt, oder ein Gedicht integriert werden während der Ausstellungszeit. Oder Arbeiten werden ausgetauscht, wenn etwas verkauft wurde und man es gleich haben möchte", so Iris Caren von Württemberg. 

Hinzu kommt, dass eine Vernissage zu einem speziellen Gourmet-Event wird, wie jenes erste im November, bei dem Sternekoch Frank Oehler ein 5-Gänge-Menü zu Weinen vom Weingut Rainer Schnaitmann den Gästen servierte. Hier treffen sich dann Kunst und Genuss pur. 

Die Arbeiten von Iris Caren von Württemberg wurden schon mehrfach in Galerien gezeigt und fallen sowohl durch Farbigkeit, Schwung und Transparenz auf. Ihre abstrakte Handschrift zieht sich durch all ihre Kunstwerke: Malerei, Zeichnung, Fotografie, ebenso durch ihre Lyrik. In der Fotografie hat sie eine sehr individuelle Herangehensweise zum Thema Abstraktion gefunden. Selbst ihre Städtebilder (Venedig, Korfu, Hamburg) zeigen jene Formensprache durch poetische Verwischungen, zarte Impressionen, oder fast dreidimensionale Motivwirkungen. Dabei arbeitet sie mit der Spiegelreflexkamera, manuell und ohne digitale Nachbearbeitung. 

In ihrer Ausstellung sind zum Vergleich auch kleine Zeichnungen zu sehen, die jene Formen, die in den speziell gedruckten und streng limitierten Fotografien auftauchen, erkennen lassen. Eine Besonderheit ist eine auf Leinwand gedruckte und mit Kreiden subtil ergänzte Fotoarbeit, ein Unikat, das den Kreis hin zur Malerei der Künstlerin gekonnt schließt.

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Speisemeisterei, wie auch auf Anfrage zu sehen. Informationen unter: www.speisemeisterei.de oder über Facebook, die Homepage der Künstlerin: www.icvw.de (bei Interesse am Kunstflur-Ausstellungen/Vernissagen oder Kunstwerken Kontakt an: icvw@gmx.de). 

Text: R.B

 „Wings IV“, 2013 Fotografie










Vernissage im Kunstflur Speisemeisterei
Schloss Hohenheim,
  Fotograf: Josh von Staudach












 aus: Venedig-Serie, 2013,
im Kunstflur Speisemeisterei Schloss Hohenheim








 „Wings II“, 2013









 Iris Caren von Württemberg,
Frank Oehler
 Foto:  Daniela Hillers











Iris Caren von Württemberg mit Vernissagegast
und Musiker  (Ex-PUR Bandgründer) Roland Bless 

Foto: Daniela Hillers











 Iris Caren von Württemberg,
Frank Oehler, Regina M. Fischer
Foto:  Daniela Hillers




Vernissagegäste Landrat Karl Röckinger (Enzkreis, Pforzheim)
 links,  - Dr. Andreas Wagner, SWR-Sportchef Hörfunk (rechts)
Foto: Daniela Hillers




  Die Künstlerin mit Filmemacher Ingo Lazi und Dagmar von Münster-Lazi
 (Lazi Medien Stuttgart/Esslingen/Bodensee),  u. Peter Prange (rechts) 
Foto:) Daniela Hillers


 Iris Caren von Württemberg
mit Bestsellerautor und Vernissagegast 

Peter Prange
  Foto: Daniela Hillers










Donnerstag, 11. Dezember 2014

Vorankündigung: Der Autor Dieter Kühn wird am 1. Februar 2015 +++++ 80 Jahre alt.

Dr. Dieter Kühn
Foto: Jürgen Bauer
Am 1. Februar 2015  feiert der Autor Dieter Kühn seinen 80. Geburtstag. Auf dieses Ereignis möchte "Buch, Kultur und Lifestyle" schon heute hinweisen, nicht ganz grundlos, denn das schönste Geburtstagsgeschenk, das man einem Autor vermutlich machen kann, besteht darin, seine Bücher zu lesen.

Weihnachten steht vor der Tür und die S. Fischerverlage haben eine Vielzahl von Publikationen Dieter Kühns  für  Ihre Leserschaft in ihrem Programm zur Verfügung gestellt, auf die ich nachstehend verlinken möchte, damit Sie sich über das Werk einen Überblick verschaffen können. 

Dieter Kühn wurde am 1. Februar 1935 in Köln geboren und verlebte seine Kindheit und Jugend in Bayern, wo er in München dann das Gymnasium besuchte. 1955 legte er in Düren sein Abitur ab und studierte anschließend Anglistik und Germanistik in Freiburg, München sowie in Bonn. 

1964 promovierte er über Robert Musils Roman  "Der Mann ohne Eigenschaften". Zu dieser Zeit hatte er bereits Publikationen, Hörspiele und Funkessays auf den Weg gebracht. Ab 1965 arbeitete er als freier Schriftsteller. Fünf Jahre später verfasste er sein erstes Prosabuch, eine Biographie über Napoleon und 1971 dann sein erstes Romandebüt, mit dem Titel  "Ausflüge im Fesselballon". 1977 veröffentlichte Dr. Kühn  die erfolgreiche Biographie "Ich Wolkenstein", über den mittelalterlichen Ritter Oswald von Wolkenstein, der Auftakt seines Mittelalter-Quartetts wurde. 

Der Autor schrieb weitere große Biographien u.a. über Clara Schumann und Maria Sibylla Merian, zudem biographische Erzählbände und anderes mehr. Auch mit den Katastrophen des 20. Jahrhunderts hat sich Dieter Kühn  beschäftigt und bekundet dies  nicht zuletzt in  seiner Biographie über die ermordete Dichterin "Gertrud Kolmar“, deren Leben, Werk und die Zeit  in Auschwitz er nachzeichnet. 

2015 wird Kühn ein "Logbuch" aus Werkstattberichten, dokumentierten Gesprächen und Erinnerungen als Selbstporträt eines Schriftstellers vorlegen. Der Titel lautet: "Die siebte Woge". Das Buch wird ebenfalls bei den S. Fischerverlagen  erscheinen.

Der in Brühl in der Eifel lebende, fast noch jugendlich wirkende Dichter  hat viele Preise und Auszeichnungen erhalten,  in diesem Jahr gerade die Carl-Zuckmayer-Medaille. 

Sich mit Werken von Dieter Kühn zu befassen, heißt in die Geschichte neugierig  ein- und kenntnisreicher wieder aufzutauchen.

"Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf" (Thomas Hobbes) Dem ist nichts mehr hinzuzugügen als die Empfehlung nachstehende Bücher zu lesen, um zu erahnen, weshalb das so ist.

Anbei der Link zu den Büchern Dieter Kühns, aufgelegt bei den S. Fischer-Verlagen http://www.fischerverlage.de/suche?text=Dieter+K%C3%BChn&max=10. Sie können dort direkt beim Verlag die Publikationen des  Geburtstagskindes ordern oder aber beim Buchhändler um die Ecke Ihren Kauf tätigen.

Helga König

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Kurzer Bericht zur Lesung von "#Nüchtern" von #Daniel_Schreiber am 2.12. 2014 um 19.30 h im #Literaturhaus_Frankfurt

 Foto: Helga König
Im Literaturhaus Frankfurt fand gestern Abend im kleinen Saal die Lesung des Essays "Nüchtern" von Daniel Schreiber statt, ein Text, den ich dieser Tage gerade  "Buch, Kultur und Lifestyle“ rezensiert und empfohlen habe.

Moderiert wurde die Lesung seitens Florian Balke von der F.A.Z.

Der sehr sympathische, erfrischend natürliche  und dabei erfreulich eloquente Autor berichtete von seiner Herkunft (ein Dorf in Mecklenburg- Vorpommern)  und seinem  schulischen und beruflichen Werdegang, seinen Jahren in den USA und seiner Begegnung mit der vor  10 Jahren bereits verstorbenen amerikanischen Schriftstellerin, Essayistin, Publizistin und Regisseurin Susan Sontag, über die er vor 7 Jahren eine hervorragende, vielgelobte Biografie verfasst hat, die einzige vollständige Biografie, die es überhaupt über die berühmte Literaturkritikerin gibt. 

Schreiber berichtet wie er damals in den USA allmählich immer mehr mit der Droge Alkohol in Berührung kam, später wohl auch rauchte sowie auf Feten andere Drogen nahm und ein Leben führte, das er, vor allem was die Entgleisungen im Rauschzustand und sein morgendliches Verkatertsein anbelangt, so irgendwann nicht mehr führen wollte. 

Schreiber las zwei Kapitel aus seinem  Buch vor, das trotz  seines teilweise Sachbuchcharakters sehr viel Posie enthält, die die hohe Sensiblität des Autors subtil verdeutlicht, aber auch zeigt, welch weltoffener Mensch er ist.

Im Gespräch mit Florian Balke versuchte er die  Problematik des Gesellschaftstrinkens näher auszuleuchten und zu zeigen, dass es sich beim Alkohol letztlich um eine Droge handele und der Alkoholsüchtige ein Kranker sei, der lichte Momente der Erkenntnis nutzen möge, sich endgültig von der Droge zu lösen, denn für einen Süchtigen gäbe es wohl nur ein vollständiges Nein zum Alkohol, weil er ansonsten immer wieder in die Abhängigkeit hineinrutsche und selbstgesetzte Grenzen überschreite. 

Wie Schreiber von seiner Droge loskommt, schreibt er in seinem Buch sehr ausführlich. Der vormalige Gesellschaftstrinker mit einer Affinität zu guten Weinen begreift dies als Gnade und hat sich deshalb auch das Wort "GRACE"  auf sein Handgelenk tätowieren lassen, um immer wieder an diesen Gnadenakt, der ihm Freiheit und Glück zurückbrachte, erinnert zu werden. 

Unnötig fand ich, dass der Moderator sich als Homosexueller outete. Es gab wirklich keinen Grund seine persönliche sexuelle Ausrichtung zum Thema zu machen, denn es ging um Daniel Schreiber und sein gelungenes Buch “Nüchtern“ und nur darum. 

Helga König

Mittwoch, 26. November 2014

Vernissage: #Kunst_trifft_Sport- 26.11.2014 in Bad Homburg; #Vernissage zur Ausstellung von Werken der Künstlerin #Doris_Zeidlewitz

Helga König, Doris Zeidlewitz
Werke der Künstlerin Doris Zeidlewitz, werden seit heute in der Taunus Sparkasse in Bad Homburg unweit vom Kurhaus gezeigt. Die renommierte Malerin hat auf "Buch, Kultur und Lifestyle" in diesem Jahr übrigens eine Gastkolumne geschrieben und 2013 bereits ein Interview gegeben. 

Die Verbindung zur Taunus Sparkasse stellte Dr. Dr. Dielmann her. 

Das Motto der Vernissage lautete  "Kunst trifft Sport- Leidenschaft verbindet". Dabei ergab sich der Zusammenhang weniger durch die Bildinhalte als durch die Tatsache, dass #Steffi_Jones, die Direktorin im Deutschen Fussball-Bund (DFB) zugegen war, eine Frau, die der Idee der  Bildserie „World_Wide_Women“ von Zeidlewitz vollkommen entspricht. Diese Serie nämlich steht im Kraftfeld einer gemeinsamen Energie von Vitalität, Freiheit, Hoffnung, Verbundenheit und Schöpferkraft. 

Steffi Jones
Steffi_Jones vielfach geehrte Sportlerin (Weltmeisterin 2003, Europameisterin 1997, 2001 und 2005, Olympische Bronzemedaille 2000 und 2004)  ist in der ganzen Welt zuhause und in ihrem Metier ebenso leidenschaftlich aktiv wie Doris Zeidlewitz es als Künstlerin ist.

Bei Steffi Jones, die neben dem sportlichen auch ein beeindruckendes soziales Engagement vorweisen kann und Doris Zeidlewitz stimmte die Chemie, nicht nur deshalb, weil beide voller Leidenschaft ihrer doch  sehr unterschiedlichen Begabung nachgehen, sondern wohl auch, weil beide dem "Guten, Wahren und Schönen" verpflichtet sind, wie im Gespräch deutlich wurde. 

Bei den ausgestellten Bildern entdeckte ich ein wundervolles Gemälde, das eigentlich in Bad Homburg bleiben und dort in der Spielbank positioniert werden sollte. Sein Titel lautet: "The Guardian of Money" (180 cm x 240cm). Hier wäre die  Spielbank wirklich gut beraten, wenn sie sich zum Kauf entscheidet. Wäre das nicht eine kluge Investition, deren Magie nicht wenige faszinieren würde? 

"The Guardian of Money"
Ein Satz von Doris Zeidlewitz lautet: "Wenn ich male, ist alles tiefste Seele und ich begreife, was es heißt, Schöpfer zu sein“ 

Wer  die großformatigen Bilder  der Künstlerin gesehen hat, begreift sofort, was sie meint.

Helga König







Doris Zeidlewitz



























Text und Fotos Helga König

Dienstag, 11. November 2014

Stellenausschreibung der Wissenschaftsstadt Darmstadt für eine Direktorin/ein Direktor für die Ausstellungshallen und das Museum Künstlerkolonie (Anzeige wurde autorisiert von der Stadt Darmstadt)

Für den Eigenbetrieb Kulturinstitute der Wissenschaftsstadt Darmstadt suchen wir zur Leitung des Instituts Mathildenhöhe zum nächstmöglichen Zeitpunkt, frühestens ab dem 01.02.2015 befristet für die Dauer von fünf Jahren.

eine Direktorin / einen Direktor
für die Ausstellungshallen und das Museum Künstlerkolonie 

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt zählt zu den prosperierenden Großstädten in der Metropolregion Frankfurt/Rhein/Main. Sie steht für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Jugendstil. In ihrem breiten Angebot von international anerkannten Kulturinstitutionen ist das städtische Museum Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe zu einem Markenzeichen der Stadt geworden. Die ständige Sammlung dokumentiert die Geschichte und die avantgardistischen Leistungen dieser Künstlerkolonie (1899 bis 1914), die sich derzeit um die Anerkennung als UNESCO-Welterbe bewirbt. 

Ihre zukünftigen Aufgaben sind unter anderem:

• Leitung und strategische Weiterentwicklung des Museums Künstlerkolonie 
• Budget- und Personalverantwortung
• Pflege und Ausbau der bestehenden Sammlung 
• Planung, Organisation und Durchführung von Sonderausstellungen in den Ausstellungshallen (nach derzeitiger Sanierung)
• Herausgabe von Ausstellungskatalogen, Verfassen wissenschaftlicher Beiträge 
• Optimierung des Marketings und der Drittmittelakquisition 
• Mitarbeit im Bewerbungsverfahren um die Anerkennung als UNESCO-Welterbe 
• Mitarbeit beim städtischen Standortmarketing 

Mit diesen notwendigen Qualifikationen können Sie uns überzeugen:

• wissenschaftlicher Hochschulabschluss (Promotion) in den Fachrichtungen Kunstgeschichte oder Kulturwissenschaften
• ausgewiesene kunsthistorische Kenntnisse des 19. und 20. Jahrhunderts, sowie der Gegenwartskunst • mehrjährige Erfahrung im Management oder in der Leitung eines Museums
• Erfahrung in Budget- und Personalverantwortung 
• betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich Marketing und Drittmittelakquisition
• internationale Vernetzung mit Museen, Ausstellungshäusern, Sammlern und Künstlern 
• Verhandlungsgeschick, sicheres Auftreten, Kommunikations- und Integrationsfähigkeit, Mehrsprachigkeit, Vermittlungskompetenz 
• Teamfähigkeit, Sozialkompetenz, hohe Motivation Bewerberinnen und Bewerber sollten einen Entwurf eines bis zu 5-jährigen Programmkonzepts vorlegen, in dem die oben genannten Leitlinien berücksichtigt sind, das aber auch eigenständige Ideen erkennen lässt. Zielvorgabe ist hierbei der Erhalt und die Weiterentwicklung dieser international anerkannten Kulturinstitution als städtisches Markenzeichen. 

Wir bieten unter anderem:
• eine Führungsposition mit einer leistungsorientierten Vergütung in einem zunächst auf fünf Jahre befristeten Arbeitsverhältnis 
• eine Position mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung und Gestaltungsspielraum 
• flexible Arbeitszeit, sowie Vereinbarkeit von Familie und Beruf 
• Jobticket mit lukrativen Konditionen 
• zahlreiche Fortbildungsangebote 
• betriebliches Gesundheitsmanagement
• eine Vollzeitstelle, die grundsätzlich teilbar ist. Telefonische Auskunft zu der angebotenen Stelle erteilt Ihnen gerne Herr Prof. Dr. Hünnekens unter der Tel.: 06151 / 13 3922.

Hinweis gemäß § 8 HGlG

Um den Anteil von Frauen auf unterrepräsentierten Stellen zu erhöhen, sind Bewerbungen von Frauen besonders erwünscht
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei entsprechender Eignung bevorzugt eingestellt.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen schriftlichen Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen bis zum 19. Januar 2015 Wissenschaftsstadt Darmstadt
Der Magistrat - Personalabteilung 
Kennziffer 2/28
Postfach 11 10 61
64225 Darmstadt

E-Mail: Bewerbungen.Arbeitnehmer@darmstadt.de
www.darmstadt.de – www.mathildenhöhe.eu E-Mail-

Bewerbungen können nur zur Fristenwahrung dienen.

Montag, 13. Oktober 2014

Bericht: Südtiroler Charaktere zu Gast in Frankfurt, Frankfurt Westhafen Pier 1, Montag, 13. Oktober 2014

Carlo Becker, Helga König
Am Montag, den 13. Oktober hatte man Gelegenheit in Frankfurt Westhafen Pier 1 hochwertige Südtiroler Weine zu verkosten. Die Südtiroler Winzer keltern auf einer Rebfläche von 5300 Hektar weniger als 1 Prozent der gesamten Weinproduktion in Italien. Was den Wein allerdings bemerkenswert macht, ist die Tatsache, dass er überdurchschnittlich gut ist. 

Sieben Weinanbauzonen gibt es in Südtirol und zwar: Unterland, Überetsch, Bozen, Etschtal, Meran, Eisacktal, Vinschgau.

Die wichtigsten Weißweinsorten dort sind: Weißburgunder, Sauvingon Blanc, Gewürztraminer, Chardonnay, Pinot Grigio, Riesling, Veltliner, Kerner, Müller –Thurgau und Goldmuskateller. 

Franz Josef Loacker
Verkaufsleiter
Als wichtigste Rotweinsorten werden genannt: Vernatsch, Blauburgunder, Langrein, Merlot, Cabernet und Rosenmuskateleller. 

Vorgestellt wurden heute in Frankfurt 200 Spitzenweine von insgesamt 31 Erzeugern. Bei diesen handelte es sich um: Kellerei Andrian Kellerei Terlan, Kellerei Bozen, Castel Salleg, Kellerei St. Michael Eppan, Erste + Neue, Eisacktaler Kellerei, Weingut A. Egger-Ramer Arunda Sektkellerei, Girlan, Weingut J. Hofstätter, Franz Haas, Kellerei Kaltern, Kurtatsch- Cortaccia, Weingut Kornell, Weinhof Kobler Südtiroler Weinbauernerband, Loacker, Landesweingut Laimburg, Muri-Gries- Weingut/Klosterkellerei, Kellerei Meran Burggräfler, Manincor, Nals Margreid, Weingut T. Pichler, Weingut Hans Rottensteiner, Schreckbichl, Stiftskellerei Neustift, Tramin, Tiefenbrunner, Josef Weger und Peter Zemmer. 

Dass die Südtiroler  Weine so vortrefflich munden, hängt mit der Topografie, dem Klima, der Geologie und wohl auch dem kulturellen Umfeld zusammen.  Dabei warten die gutstrukturierten Südtiroler Weißweine mit einer nördlich daherkommenden Finesse auf, wohingegen die Südtiroler Rotweine mit ihrem warm anmutenden Charme bereits an den mediterranen Süden erinnern. 

Hermann Giovanazzi
Muri- Gries- Weingut
Bemerkenswert sind die unterschiedlichen Bodenformationen. In dieser Hinsicht gleicht Südtirol einem Flickenteppich. Während im Eisacktal und im Vinschgau die verwitterten Urgesteinböden mit Quarz und Glimmer dominieren, findet man in Terlan den vulkanischen Porphyr, der gerade Weißweinen eine besondere Komplexität verleiht. Im Unterland, südlich von Kurtatsch bekundet der Cabernet Sauvignon auf lehmhaltigen Sandböden seine Klasse.

Neben Weinsorten, die man auch in anderen Regionen Europas kennt, gibt es Weine, die eine lange Tradition in Südtirol haben, so etwa der Alltagswein "Vernatsch" und auch  der "Lagrein",  der das wohl wichtigste Aushängeschild der Südtiroler Weinwirtschaft darstellt, nicht zu vergessen der Gewürztraminer, dessen Heimatort "Tramin" bereits im 13. Jahrhundert erwähnt wurde. 

Ein spezielles Qualitätsmerkmal der Südtiroler Weine ist ihre klar herausgearbeitete Primärfrucht, beispielsweise der Rosenduft des Gewürztraminers oder das waldbeerige Aroma des Langreins. 

Thomas Pichler
Weingut T. Pichler
70% der Südtiroler Weine wird in den 13 Genossenschaftsbetrieben des Landes gekeltert. 35 Südtiroler Weingüter stellen 25% der jährlichen Weinproduktion her. Dazu kommen noch 92  freie Weinbauern,  die sich nach dem Château-Prinzip zusammengeschlossen haben. 

Die heutige Präsentation in Frankfurt wurde vom Konsortium Südtiroler Wein in Zusammenarbeit mit der Italienischen Agentur für Außenhandel (ICE) veranstaltet. Sie richtete sich in erster Linie an Fachbesucher aus Handel, Gastronomie und Presse. Private Weinliebhaber erhielten ab 17.00 Uhr die Chance, Südtirols Spitzenweine zu genießen. 

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Erzeugerpräsentation von 14.00 bis 19.00 Uhr. Hier bot sich den Besuchern nicht nur Gelegenheit, hervorragende Weine zu verkosten, die Südtirol in hoher Dichte produziert, sondern auch mit den anwesenden Winzern ins Gespräch zu kommen. Master Sommelier Hendrik Thoma stellte zudem eine Auswahl der besten Südtiroler Weißweine in dem Seminar "Südtirols Top-Weißweine" vor.


Manfred Wohlgemuth
Kellerei Meran Burggräfler
Nach einem ersten Eindruck vieler vorzüglich mundender Südtiroler Spitzengewächse, werden wir nun auf  "Buch, Kultur und Lifestyle" in Zukunft  sicher einige dieser Weine thematisieren und gewiss auch mit Interviews aufwarten.

Eine aufschlussreiche Veranstaltung, deren Besuch erkenntnisfördernd war, Südtirol ist ein echter Geheimtipp, was delikate Weine anbelangt.

Text und Fotos: Helga König


 André U. K. Lee und Frau


Sonntag, 12. Oktober 2014

Helga König: Bericht von der Frankfurter Buchmesse 2014 – Ehrengast Finnland

 Helga König
   Foto: Peter J. König
Drei Tage hielt ich mich auf der Frankfurter Buchmesse in diesem Jahr auf. Dort soll es so viele Messeveranstaltungen wie noch nie gegeben haben. Von nahezu 4000 Veranstaltungen wird gesprochen. Hier ist der Messebesucher gefordert, vielleicht sogar überfordert. Das Kommunikationsbedürfnis scheint riesig zu sein und dafür gibt es in Zeiten großer Bedrängnis natürlich auch unzählige Gründe. 

Zunächst nahm ich mir vor, die Halle des Gastlandes zu besuchen, weil die Gestaltung dieses Raumes zumeist etwas Essentielles über den Geist der Messe aussagt. Auf dem Weg dorthin traf ich Eri Maryana, eine Indonesierin, die den langen Weg nach Frankfurt auf sich genommen hatte, weil sie ihre Bücher auf der Messe zeigen und sich über das Buchmessengeschehen kundig machen wollte, da Indonesien im kommenden Jahr Gastland der Buchmesse sein wird. Mit Eri Maryana habe ich auf "Buch, Kultur und Lifestyle" ein Interview geplant, um mehr über Lesegewohnheiten in Indonesien in Erfahrungen zu bringen, aber auch um diese kluge Autorin potentiellen deutschsprachigen Lesern vorzustellen. Der Zeit voraus zu sein,  ist immer wichtig, wenn die Zeiten, in denen man lebt, eisig sind.

Foto: Helga König
Die Halle der Finnen erwies sich als ein Ort, der eine Winterlandschaft vermittelte. Inmitten des Raumes wurde eine Eisfläche aus Glas suggeriert, die mich sofort an die Begrifflichkeit  "Tanz auf dem Eis" denken ließ, also an die Situation des Verlagswesens zu Zeiten von Amazon. 

Um die Eisfläche waren vergleichsweise wenige Bücher gereiht. In weißen Gebilden, - großen runden Containern-,  die offenbar Iglus darstellen sollten, fanden Lesungen statt oder man sorgte sich um Kinder, die ihre Kreativität ausleben durften. Der Raum der Kinder interessierte mich besonders. Er war bunt. Die Kinder kamen aus der ganzen Welt, kommunizierten fröhlich miteinander und schienen - unbeeindruckt von der eisigen Atmosphäre draußen - einen Plan zu schmieden, wie man die Welt erneut bunt gestalten kann. Alles ist eine Frage des Wollens, ewiges Eis gibt es nicht. 

 Foto: Helga König
Die Inszenierungen vor Publikum werden wichtiger, lässt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels die Leser wissen. Deshalb auch gibt es rund 4000 Buchmesse-Veranstaltungen. Unter der Schirmherrschaft des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann haben am Freitag 500 Frankfurter Kinder als "Buchpiloten" die Messe erkundet, denn der Themenschwerpunkt  war das Kinderbuch, das am Freitag im Rahmen des "Kids Friday" so publikumsnah wie nur möglich gestaltet wurde. Kinder in Zeiten des Internets an Bücher heranzuführen,  ist keine leichte Aufgabe. Sie setzt voraus, dass die Erwachsenen ihnen Liebe zum Buch vermitteln, sie mit der Schönheit und der Haptik von Büchern vertraut machen. 

Da derzeit eine neue Generation in der Verlagsbranche den Handel mit Inhalten übernimmt, wurden seitens der Messe innovative Netzwerke für die Next Generation in einem eigenen Bereich in Halle 4.1. A 110 angeboten. Durch einen eBook Award für das schönste deutschsprachige E-Book sollen auf diese Weise die Leistungen von Verlagen und Self-Publishing –Autoren im Bereich innovativer Produktentwicklung und kreativer Gestaltung gewürdigt werden. 

Der Deutsche Buchpreis – das darf nicht unerwähnt bleiben- ging in diesem Jahr an Lutz Seiler. Er erhielt diese Auszeichnung für seinen bei Suhrkamp erschienen Roman "Kruso". Den neuen Buchpreisträger habe ich leider nicht ablichten können, dafür aber zahlreiche andere Autoren, die alle bemüht waren, auf ihre Werke aufmerksam zu machen, indem sie vor neugierigem Publikum lasen und Interviewpartnern Rede und Antwort standen.

Rechts:  Tina  Soliman
Doch ich möchte chronologisch vorgehen: Nach meinem Besuch bei den Finnen freute ich mich auf das Gespräch mit Tina Soliman am Stand von Klett- Cotta, deren neues Buch "Der Sturm vor der Stille- Warum Menschen den Kontakt abbrechen" ich rezensiert habe. Zwei Interviews auf "Buch, Kultur und Lifestyle" habe ich bereits mit der umtriebigen Journalistin, Autorin und Regisseurin machen können, die u.a. den "6. Marler Fernsehpreis für Menschenrechte" von Amnesty International erhielt, aber auch den "Katholischen Medienpreis der Deutschen Bischofskonferenz". Erneut war ich beeindruckt von der tiefen Nachdenklichkeit dieser wunderbaren Autorin, die durch ihre beiden Bücher zum Thema Kontaktabbruch vielen Menschen hilft, die quälende Frage nach dem "Warum" zu beantworten.

 Rechts: Giovanni di Lorenzo
Spannend fand ich, was Giovanni di Lorenzo zu seinem Buch  "Vom Aufstieg und anderen Niederlagen" äußerte. Dieses Buch zu lesen, habe ich mir vorgenommen, denn es scheint erkenntnisfördernd zu sein. 

Ein großes Thema auf der Buchmesse war Self-Publishing. Diesbezüglich wurde sogar ein Autorenrundgang angeboten und auf einer Content Marketing Tour stellte Klaus Eck Verlage mit besonders innovativen Marketing-Strategien vor. Diese werden immer wichtiger seit sich der gefräßige Hai Amazon einen Leckerbissen nach dem anderen vornimmt.

Peter J. König (links), Thomas Harding (rechts)
Mein Mann, der Journalist Peter J. König sprach am Stand des dtv- Verlages mit dem britischen Dokumentarfilmer, Fernsehproduzenten, Journalisten und Autor Thomas Harding, denn er hat auf "Buch, Kultur und Lifestyle" vor Kurzem Hardings Buch  "Hanns und Rudolf- Der deutsche Jude und die Jagd nach dem Kommandanten von Ausschwitz" rezensiert. 

"Dieses Buch", so Peter J. König  "ist so wichtig, dass es jedem ans Herz gelegt werden muss, besonders den jungen Generationen, damit an Hand konkreter Beispiele durch die Person von Rudolf Höss aufgezeigt wird, zu was ihre einzelnen Vertreter, aber ganz besonders die gesamte Machtclique um Hitler fähig waren. Mit welcher Brutalität und Menschenverachtung, aber auch mit welchen niederen Instinkten, Habgier und Größenwahn die Nazis das ganze deutsche Volk für ihre kranken Interessen motiviert hat, das ist die eigentliche Botschaft dieses Buches."

Nirgendwo auf der Buchmesse habe ich so viel Power und Zuversicht verspürt wie am Stand des dtv-Verlags.  Vielleicht ist es der Mix der Titel, aber auch die Freundlichkeit, die dort überall aufleuchtet und so viele Menschen verweilen und auch miteinander kommunizieren lässt. Hier ist man gerne, hier fühlt man sich angenommen.  Hier bleibt man gerne.

 Friederike Koch-Büttner,   Franziska Fischer
Besonders wohl fühle ich mich aber auch immer am Stand des Elisabeth Sandmann Verlags, denn dort werden Bücher vertrieben, die für das Selbstbewusstsein weiblicher Leser von Bedeutung sind, weil sie aufzeigen, dass Frauen in der Geschichte immer auch eine große Rolle spielten.


 Dr. Elisabeth Sandmann
Auf der gelungenen Abendveranstaltung, mit dem schönen Titel "Eine Reise in das Land des Lächelns", die von der "Edel AG" ausgerichtet wurde, hatte ich Gelegenheit einen Blick in die Zukunft des Zabert-Sandmann-Verlags zu werfen. Gefreut habe ich mich auf der Veranstaltung Dr. Jens Priewe begegnet zu sein, dessen Weinwissen mich schon immer sehr beeindruckt hat. Ebenso aber freute ich mich Thomas Bleitner anzutreffen, mit dem ich vor Tagen erst ein Interview zu seinem Buch "Frauen der 1920er Jahre" aus dem Elisabeth- Sandmann- Verlag realisieren konnte. In der Business Vogue vom Oktober 2014 titelt das Magazin "Elisabeth Sandmann hat ein Gespür für Bücher". Das möchte ich bestätigen, denn ich habe zahllose dieser Werke rezensiert.

 Pater Dr. Anselm Grün
Donnerstag dann wurde im Lesezelt Anselm Grün zu seinem neuen Buch "Versäume nicht dein Leben“, das ich vor geraumer Zeit rezensiert habe, interviewt. Pater Anselm berichtete auch von seinem eigenen Leben, sogar von seiner Kindheit, um den Inhalt des Buches den Zuhörern nahe zu bringen und er verdeutlichte, dass man mitunter auch die Enge benötigt, um zu erkennen, was es bedeutet, unser Leben nicht zu versäumen.

Elke Heidenreich traf ich beim Corso-Verlag. Ihr neues Buch lese ich derzeit und bin begeistert vom Inhalt aber auch von den Bildern, die "Die Schöne Stille- Venedig, Stadt der Musik" aufzuweisen hat. 

 Susanne Oswald
Gefreut habe ich mich an diesem Tag Susanne Oswald persönlich kennen zu lernen, deren Buch "Ein Garten für die Seele- Die schönsten Gartenideen für Körper& Geist" ich kürzlich rezensiert habe. Ihr Buch halte ich nicht grundlos für Gartenbuchpreis-verdächtig. Die Autorin beeindruckt durch ihre ruhige, freundliche Nachdenklichkeit, der spirituelle Überlegungen nicht fremd sind. 

Ebenfalls gefreut habe ich mich über die angenehme Atmosphäre beim Callwey-Verlag, die die Schönheit der Bücher dort spiegelt. Die Gespräche mit Autoren und dem Fotografen Ferdinand Graf von Luckner haben mich zu neuen Ideen auf "Buch, Kultur und Lifestyle" veranlasst.

Der teNeues-Verlag war auch in diesem Jahr in Frankfurt mit seinen schönen Bildbänden vertreten und dabei sehr gut besucht. Viele der Bücher aus dem Herbstprogramm werden wir auf "Buch, Kultur und Lifestyle" vorstellen und es wird wohl auch wieder einige Interviews mit Autoren geben. 

 Till Brönner
Am Donnerstagabend fand eine Vernissage in der Leica Galerie Frankfurt statt, wo die Werke Till Brönners derzeit ausgestellt sind, die man in dem hochwertigen teNeues Fotobildband "Faces of Talent" bewundern kann. Die Vernissage war sehr gut besucht und alle staunten über das Können dieses begnadeten Musikers, der dazu noch ein genialer Fotograf ist.

Die Kunstabteilung auf der Messe ist  der Ort, von dem die meiste Ruhe ausgeht, der Ort mit der größten Beständigkeit. Hier ist das Kindle kein Thema. Hier kann der Hai Amazon nicht so schnell zuschnappen. Wunderschöne Faksimile begeistern mich jedes Jahr aufs Neue, nicht nur Kunst, sondern auch das gezeigte Kunsthandwerk dokumentiert beachtliche Kreativität. Die Bücherwelten in diesem Bereich sind fast immer mit viel Liebe entstanden und im Ergebnis kostbar.

Wenn es etwas gibt, das alles überdauert, so ist es die Kunst. Lange, bevor der Mensch Handwerkszeug herstellte, also praktisch findig war, hat er bereits gemalt. Das gibt zu denken. Wer überleben möchte, sollte malen lernen. Das zeigt die Geschichte seit ihren Anfängen. 

 Peter Schmidt
Dass ich unseren Facebook-Freund Peter Schmidt auch in diesem Jahr auf der Messe traf, freute mich natürlich besonders. Durch ihn wurde ich auf zwei bemerkenswerte Bücher aufmerksam, die ich demnächst auf   "Buch, Kultur und Lifestyle“ rezensieren möchte. Vier Bücher zum Thema Angst will ich bald vorstellen, weil ich weiß, dass Angst immer ein schlechter Berater ist, speziell in Zeiten, die man als eisig bezeichnen kann.


Jürgen Güttler
Mit Jürgen Güttler, dem Mann von Dana Güttler, der Inhaberin der „Academy of fine Art“, die ich auf "Buch, Kultur und Lifestyle" vorgestellt habe, verbrachte ich einige kurzweilige Stunden am Freitag auf der Buchmesse, wo wir uns mit dem Thema Kunst näher befassten. Als Jürgen Güttler und ich zum Schluss noch einen Abstecher in die Halle der Finnen machten und ich mir abermals das Eis dort vergegenwärtigte, dachte ich erneut daran, dass nicht das Eis, sondern die Kunst die Zeiten überdauert und überlegte mir als ich ein Foto von meinem Begleiter machte an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass ich einen Ort kenne, wo man das Zeichnen und Malen erlernen kann. Es handelt sich um Dana Güttlers "Academy of fine Art", die ich jedem gerne empfehle.


Eine Fülle von Pressekonferenzen auf der Buchmesse haben gewiss viele Journalisten noch nachdenklicher werden lassen. Wird es demnächst noch eine Frankfurter Buchmesse geben oder wird auch dieses Ereignis in die virtuelle Welt verbannt?

Solange es guten Grund gibt,   sich mit Haptik auseinander zu setzen und solange Menschen aus aller Welt die reale Begegnung suchen, weil diese sinnstiftend ist, muss sich weder Frankfurt noch Leipzig Sorgen machen. Wo heute Eis als vermeintliche Realität gezeigt wird, wird im kommenden Jahr ein warmer Regen niedergehen. "Indonesien", so schreibt Wikipedia "gehört zu den Hotspots der Artenvielfalt und beherbergt neben wertvollen Waldökosystemen große Bestände an tropischen Korallen." Das klingt doch vielversprechend,  oder?

Text und Bilder: Helga König

Noch einige Impressionen von der Frankfurter Buchmesse 2014

 Dr. Jens Priewe









 J. Unseld
Frankfurter Verlagsanstalt
 Ferdinand Graf von Luckner,  Andreas Hagenkord 









 Pater Dr. Anselm Grün




             









 Claudia Uhr 
 Gerhard Eichelmann
 Am Stand von teNeues, links Frau Rehn
 Sebastian teNeues
Stefan Michalk
 Arabella Frey
 Marianne Saletin -Träger

Natalie Junger

 Volker Dittrich
 Diana Hasenpflug